Lebenskrisen überwinden – 4 einfache Schritte

 

In dieser Woche hatte ich eine Krise. Neben den allgemeinen Krisen und Problemen von Freunden hatte ich persönlich ein Problem. Heute habe ich die Krise überwunden.

 

Wie kam es zu der Krise?

 

Zusätzlich zu den allgemeinen Problemen und Krisen der Welt, hatte ich ein persönliches Problem, bei dem ich Ohnmacht empfand! Ich fühlte mich in meiner Persönlichkeit beeinträchtigt und reagierte emotional! Mein Fehler war, dass ich mich auf das Problem konzentrierte und mich deshalb von Tag zu Tag schlechter fühlte.

 

Sie erinnern sich, emotionale Reaktionen werden von der Amygdala gesteuert. Dann gibt es nur noch drei archaische Reaktionsmuster: Angriff, Flucht oder Schockstarre. Ich blieb zwar aktiv, ging aber zum Angriff über. Ich bemühte mich zwar parallel darum, von den negativen Emotion wegzukommen. Zunächst jedoch vergeblich. Krisen überwinden: wie geht das?

 

Wie überwand ich die Krise?

 

Die Wende kam als ich mich an die alte chinesische Weisheit erinnerte: „Was ist, ist. – Was nicht ist, ist nicht.“ Ich verstand, dass ich die Situation einfach annehmen musste! Die Situation war, wie sie war; ob ich mich darüber ärgerte oder nicht!

 

Die Situation war auch nicht wirklich bedrohlich. Mein Problem entstand überhaupt erst durch meine Erwartung, die in der Situation nicht erfüllt wurde. Ich musste also nur meine Erwartung ändern. Indem ich die Situation schlicht akzeptierte, bestand die Beeinträchtigung nicht mehr. Indem ich meine Einstellung änderte, entzog ich der Situation ihre emotionale Macht! 

 

Zusätzlich richtete ich meine Beachtung auf das Positive, das ich ja – trotz der Beeinträchtigung – weiter hatte. Ich nahm bewusst wahr: meine gute Gesundheit, meine guten Freunde, meine warme Wohnung etc. und war dankbar dafür! Da ich grundsätzlich jeden Abend den Tag mit Gedanken der Dankbarkeit beende, war das für mich nicht schwer. Ich musste mich aber erst wieder daran erinnern und meinen Fokus bewusst vom Negativen auf das Positive richten!

 

Nachdem die negativen Emotionen nicht mehr die Oberhand hatten, verlor die Amygdala ihren dominierenden Einfluss und mein Verstand konnte wieder die Führung übernehmen! Meine Ziele traten wieder in den Mittelpunkt! Damit war die Krise beendet.

 

Krisen und Lebenkrisen sind  ganz normal, gerade wenn Sie sich weiter entwickeln (wollen). „Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ (Max Frisch) Machen wir uns bewusst, dass Krisen ganz normal zum Leben gehören!

 

Lebenskrisen überwinden in 4 einfachen Schritten:

 

1. Akzeptieren Sie, was ist und was Sie (heute) nicht ändern können!


         Nehmen Sie die Situation einfach an! Sie ist, wie sie ist, ob Sie sich aufregen oder nicht. Das ist nicht ganz
         einfach, ich weiß. Wenn es Ihnen aber gelingt, dann stoppen Sie den negativen Erregungs-Kreislauf aus
         Angst und Ärger und dem Einfluss der Amygdala.

2. Nehmen Sie bewusst wahr, was Sie (dennoch) haben und seien Sie dankbar!
 

         Seien Sie dankbar für das, was Sie haben! Mit Dankbarkeit richten Sie Ihren Blick automatisch auf das,
         was (dennoch) positiv in Ihrem Leben ist! Damit wecken Sie positive Emotionen, finden wieder zur Ruhe 
         und Sie sehen wieder Chancen.

3. Richten Sie Ihren Fokus (wieder) auf Ihre Ziele! 

        Konzentrieren Sie sich nicht auf das Problem! Je mehr Sie das Problem beachten, desto größer wird es, 
        denn „Beachtung bringt Verstärkung.“ Die Probleme werden kleiner, wenn Sie sie nicht oder weniger
        beachten! Richten Sie Ihren Fokus (wieder) auf Ihre Ziele – und

4. Handeln Sie (wieder), um Ihre Ziele zu erreichen!

 

        Werden Sie wieder aktiv! Nutzen Sie das Gesetz des Handelns! Wenn Sie heute (anders) handeln, können
        Sie manche heute unbefriedigende Situation (für morgen) in eine bessere verwandeln. Nehmen Sie die
        (Teile der) Situation, die Sie nicht ändern können, einfach an! Auch das ist „Handeln“!

 

Ihr „Handeln“ sollte immer zuerst auf Ihr Inneres gerichtet sein, auf Ihre Einstellung, auf Ihre Bewertung! Ihre Einstellung können Sie (autonom) ändern, die Tatsachen nicht! Die Einstellung ist Teil der Persönlichkeit!

 

Die Beeinträchtigung, die meine Krise ausgelöst hat, ist beseitigt. Andere Probleme bestehen weiter. Ich habe aus der Krise etwas gelernt. Die Einstellung ist  wichtiger als die Tatsachen! Meine Erkenntnisse können Sie jetzt für sich nutzen!

 

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