Das Gesetz des Handelns erfordert, dass Sie Ihre Ziele kennen, entscheiden und dann entsprechend handeln. Die meisten Menschen haben aber keine Ziele, entscheiden nicht und handeln nicht, da sie sich nicht sicher sind. Gewöhnen Sie sich an, zu handeln, auch dann, wenn Sie nicht sicher sind. Bill Gates hat dazu gesagt: „Wer auf gesicherte Erkenntnis wartet, kann allenfalls noch mit anderen Zauderern um die Krümel streiten.“ Sicherheit kann es bezogen auf die Zukunft, auf neue Technologien und insbesondere bezogen auf Ihr individuelles Leben und Ihre Persönlichkeit nicht geben.
Handeln unter Unsicherheit
Werden Sie also aktiv. Handeln Sie, sprechen Sie Menschen an, loben Sie andere, bitten Sie sie um eine Antwort oder Hilfe, geben Sie ein Preisgebot ab, tun Sie den ersten Schritt zu einer Versöhnung. Riskieren Sie eine Blamage, was ja nicht bedeutet, dass sie eintritt (vgl. https://haharth.de/blamiere-dich-taeglich). Denken und zweifeln Sie nicht nur, sondern handeln Sie.
Durchdenken Sie zuerst die Situation und Ihr Ziel und formulieren Sie dann Ihre Position und Ihr Vorgehen. Gehen Sie kalkulierte Risiken ein oder – da, wo es nur Ungewissheit gibt – wägen Sie ab und handeln Sie dennoch. Häufig verbessern Sie Ihre Situation durch Ihr Handeln. Ihr Angebot – Ihre Position oder Meinung – wirkt wie ein Anker, an dem sich andere vermutlich orientieren.
Nutzen Sie das Gesetz des Handelns. Sie können damit nur gewinnen, denn:
- im besten Fall wird Ihr Vorschlag akzeptiert,
- selbst wenn es zu einem Kompromiß kommt, wird Ihr Ergebnis besser sein als wenn Sie nicht aktiv geworden wären, denn Ihr Vorschlag wird selbst in einem Kompromiss noch erkennbar sei,
- selbst wenn Sie mit Ihrem Vorschlag scheitern sollten, sind Sie in einer besseren Position, denn Sie sind aktiv geworden und haben etwa dazu gelernt. Ihr Handeln können Sie zudem korrigieren, was nicht geht, wenn Sie nicht handeln!
Geduld und Mut
Verfallen Sie jedoch wiederum nicht in blinden Aktionismus. Bringen Sie die nötige Geduld auf und warten Sie, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Dann aber handeln Sie. Warren Buffett ist ein gutes und bekanntes Beispiel für beides: wenn alle wie wild (bei überzogenen Preisen) an der Börse kaufen, wartet er bis der Preis (Kurs) für ein Unternehmen auf den Preis gefallen ist, den er für interessant hält. Dann kauft er allerdings auch, wenn wiederum die Masse der Börsianer womöglich gerade Angst hat, zu kaufen; das ist der Grund dafür, dass er günstig kaufen kann. Er folgt allein seiner eigenen Einschätzung, seiner Bewertung und ist ein Meister der Beharrlichkeit (https://haharth.de/beharrlichkeit/) und Geduld.
Glauben Sie an sich und Ihre Erkenntnisse und handeln Sie beharrlich, wenn Sie Zeit und Umstände für gut halten. Was Sie tatsächlich können, wissen Sie erst, wenn Sie es versucht haben. „Der Beweis für das Können ist das Tun.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
Den richtigen Zeitpunkt für Ihr Handeln erkennt man, wenn überhaupt, ebenfalls erst im Nachhinein. Niemand kennt ihn im Voraus – auch Fachleute nicht. Wer etwas anderes behauptet, sagt nicht die Wahrheit.
Was Sie brauchen, was Ihnen gut tut, und was Sie zu leisten vermögen, können nur Sie erkennen. Den richtigen Zeitpunkt für Sie und Ihre Entwicklung kennen am ehesten Sie selbst. Glauben Sie deshalb an sich und Ihre Erkenntnisse und Möglichkeiten. Folgen Sie Ihrem eigenen Urteil. Je öfter Sie das tun, desto sicherer werden Sie in Ihrem Urteil und in Ihrem Handeln. Und wie bereits gesagt: Ihr Handeln können Sie ja korrigieren.
„Wer da handelt, der hat gewöhnlich den Gewinn. Wer alles überlegt und zaudert, der nicht.“ (Xerxes) Das gilt insbesondere, wenn es um Ihr Leben geht. Wer außer Ihnen sollte wissen, was und wann es für Sie richtig ist? Nutzen Sie das Gesetz des Handelns und gewöhnen Sie sich an, zu handeln!
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