2 Arten der Motivation

Ein wichtiger Aspekt der Sozialisation (vgl. https://haharth.de/sozialisation/) ist die Art der Motivation und der Umgang mit Problemen. Der Mensch handelt grundsätzlich aus zwei Motiven:

            – Schmerz zu vermeiden – oder
            – Freude und Glück zu erlangen


Der Mensch ist von Natur aus neugierig. Ein Kind will seine Umwelt erkunden und lernt deshalb so viel in kurzer Zeit, es hat eine intrinsische Motivation. Das heißt, die Motivation des Kindes liegt in der Sache selbst. Es will etwas können (lernen) oder haben – und das bezieht sich z.B. auf den:

            – Körper  – es lernt laufen, springen, schwimmen, musizieren          
            – Geist    – es lernt sprechen, denken, logische Schlüsse ziehen.

 

intrinsische Motivation

 

Die intrinsische Motivation hat den großen Vorteil, dass das Kind auf dem Weg zum Ziel auch eine Anstrengung – die Überwindung eines Problems oder einer Herausforderung – akzeptiert. Es will ja das Ziel erreichen, denn es ist begeistert vom Ziel. Das Kind will zum Beispiel laufen lernen. Es fällt hundertmal hin, steht aber immer  wieder auf und lernt letztendlich laufen. Die Belohnung – das Motiv – liegt in der Zielerreichung selbst. Ganz nebenbei lernt das Kind Selbstwirksamkeit und das stärkt das Selbstwertgefühl (vgl. https://haharth.de/selbstwertgefuehl-staerken/)!

   

Eine gute Erziehung fördert das Interesse und die Begeisterung des Kindes an bestimmten Themen und damit die intrinsische Motivation und vermittelt damit auch Beharrlichkeit.

 

extrinsische Motivation

 

Das Gegenteil ist die extrinisische Motivation. Das Motiv für das Handeln liegt dabei ausserhalb des Tuns
und besteht in einem erwarteten Lob oder angedrohter Strafe.

 

Leider wird die Erziehung häufig mit extrinsischer Motivation betrieben: 


– im Elternhaus, weil die Eltern nicht geduldig das Interesse des Kindes fördern, sondern in irgendeinem
Zeitpunkt etwas anderes wollen als das Kind und ihren Willen mit Versprechen (Lob, Geld,..) oder
angedrohter Strafe zu erreichen suchen


– in der Schule durch Orientierung am Lehrplan statt am Interesse der Kinder – und durch die Vergabe von
Noten, die sich nach der richtigen Antwort statt am Verstehen des Unterrichtstoffs richten.



Wenn die Sozialisation über Anpassungsdruck und extrinsische Motivation erfolgt, wird der erwachsene Mensch später wenig Neues lernen wollen, da ihm die intrinsische Motivation fehlt. Wenn kein Motiv von außen kommt, wird er nichts tun; er will nirgendwo hin.Von der Gesellschaft oder dem Umfeld kommt die Motivation für die Entwicklung der Persönlichkeit in der Regel nicht. Das Umfeld kann auch gar nicht wissen, was gut für Sie ist! Die Anderen können und werden nur das belohnen, was für sie gut und richtig ist! Sie sollten eine innere Motivation für Ihre Persönlichkeitsentwicklung finden. Ich zeige Ihnen wie.

 

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